Wände wie silber

Fliesen sind nicht der einzig selig machende Wandbelag.

Dies bewiesen wir in unserer neuen Küche. Hier wurde auch eine silbrig-glänzende Spachteltechnik als Alternative gewählt.

Hier wollen wir vor allem den Beweis liefern, dass wir neue Marktentwicklungen genauso beherrschen wie traditionelle Techniken: An den Wänden der neuen Küche wurde deshalb völlig auf Fliesen verzichtet und in Teilbereichen statt dessen mit einem Oberflächen-Finish gearbeitet, das durch seine metallisch pigmentierte Wachsmischung einen Silbereffekt ergibt. Es sollte mit den Oberflächen der Küchenfronten möglichst korrespondieren.

Die im Vergleich zu einem Fliesen- oder Silikonbelag recht aufwändige Vorgehensweise hat ihren Niederschlag auch im Quadratmeter-Preis. Der ergibt sich aus dem Auftrag eines Marmor-Grundspachtels, mindestens zwei dünnen geschlossenen Lagen in Fleckspachtelung sowie dem Abschliff.

Gearbeitet wird hier mit Japan- oder Fleckspachtel. Der unter wenig Druck erfolgende Auftrag soll eine ausreichende Schichtdicke erzeugen.

Kommt die bearbeitete Fläche ohne weiteren Schutzüberzug aus, kann nach Trocknung poliert oder zusätzlich eine schmutzabweisende Transparentwachsschicht zweilagig aufgetragen werden. Diese kann aus pflanzlichen Basisprodukten bestehen, ist aber auch – je nach Anforderung – in Mischungen mit silikoniertem Harz erhältlich.

Im Spritzwasserbereich empfiehlt sich ein Fassadenüberzug mit Klarlack. Als Kontrast zu den
Wandfeldern mit Silberschicht wurden die restlichen Flächen der Küche mit einer intensiv dunkelblau getönten Innendispersionsfarbe gestrichen.

Wir machen keinen Hehl aus unserer Absicht, mit dem nonkonformistischen Küchenoutfit den Effekt einer Musterwohnung erzielt zu haben. Wir wollen möglichst vielen neugierig gewordenen Kunden eine zeitgemäße Oberflächen-Alternative als Entscheidungshilfe im Maßstab 1:1 an die Hand geben.

Setzen Sie sich doch bitte mit uns in Verbindung, dann können wir auch Ihnen ein Angebot machen und Sie in ihrer Innenraumplanung beraten.